Altmarkkreis Salzwedel
Der Altmarkkreis Salzwedel umfasst den Westen der Landschaft Altmark und liegt im Nordwesten Sachsen-Anhalts als Teil der Norddeutschen Tiefebene. Wichtige Gewässer sind die Flüsse Jeetze und Milde sowie der Arendsee. Im Südosten hat der Kreis einen Anteil an der Colbitz-Letzlinger Heide.
Die Landschaft ist überwiegend in der vorletzten Eiszeit, der Saaleeiszeit, entstanden und gehört damit zum Altmoränenland. Weite Teile des Kreises werden von flachen bis flachwelligen Grundmoränenflächen dominiert. Große Teile der tief liegenden Grundmoränen wurden von Urstromtalungen verschüttet und bilden nahezu tischebene Gebiete, die heute meist vermoort sind. Die heutigen eher kleinen Flüsse füllen die ausgedehnten Niederungen nur unvollkommen aus. Höhere Bereiche der alten Grundmoränen ragen als inselförmige Platten aus den Niederungen hervor (zum Beispiel Kalbescher Werder). Von der Colbitz-Letzlinger Heide ausgehend zieht sich weiter in nordnordwestlicher Richtung ein Endmoränenzug. Dort befinden sich die höchsten Erhebungen des Landkreises. Die Hellberge bei Zichtau erreichen über 160 m, der „Pistolsche Berg“ bei Bonese. Die Landnutzung ist abwechslungsreich und besteht zu jeweils etwa einem Drittel aus Wald, Wiesen und Ackerflächen.
Der Altmarkkreis Salzwedel ist der am dünnsten besiedelte Kreis in Sachsen-Anhalt und der am zweitdünnsten besiedelte Kreis in Deutschland. Dünner besiedelt ist lediglich der Landkreis Prignitz in Brandenburg.
Karte (Kartografie) - Altmarkkreis Salzwedel
Karte (Kartografie)
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